Craniosacrale Therapie
Im Lateinischen ist “Cranium” der Begriff für Schädel und “Sacrum” das Wort für Kreuzbein, beides wichtige knöcherne Strukturen, zwischen denen die Hirnhäute befestigt sind, welche zentrale Bedeutung für diese Therapieform haben.Die Hirnhäute (Meningen) umschließen unser Gehirn und das Rückenmark, sowie die darin enthaltene Flüssigkeit (Liquor) und schützen diese vor dem Eindringen von Keimen und vor Verletzungen. Darüber hinaus übertragen sie die Pulsation der Hirnflüssigkeit, welche rhythmisch produziert wird und eine Art Miniatur-Flutwelle im Liquorraum erzeugt, auf alle Strukturen des Körpers. Somit ist dieser feine Puls überall tastbar und hat Einfluss auf alle Gewebe. Im Einklang damit können durch sehr sanfte Berührung Impulse an verschiedene Körpersysteme (das Nerven- und Hormonsystem, die Knochen, Muskeln und das Bindegewebe) gegeben werden, um Spannungen darin zu lösen.
Damit verbundene emotionale Erinnerungen oder gegenwärtige Impulse können freigesetzt werden und Lebendigkeit und seelische Heilung unterstützen. Im Erspüren und Begleiten der minimalen Eigenbewegungen, die jedes Gewebe von sich aus macht, unterstützen wir den Körper darin, seine ganz eigene Lösungsmöglichkeit zu finden.
Geeignet ist diese Therapieform für die Behandlung fast aller Beschwerden, vor allem bei Kopfschmerzen/Migräne, Kieferproblemen, Rückenbeschwerden, neurologischen Erkrankungen, nach Unfällen (Schleudertrauma!), jeglichen auch sehr tief sitzenden Spannungen, organischen Funktionsstörungen wie z.B. Menstruationsbeschwerden, Bauchverwachsungen nach Operationen usw., sowie allen psychosomatischen Reaktionen.